Die Ausschüsse

Die Generalversammlung (GA)

Die Generalversammlung (GA) setzt sich zusammen aus einem führenden Vertreter jedes Mitgliedsunternehmens und hat rechtlich bindende Entscheidungsbefugnis. Die GA beaufsichtigt und leitet alle weiteren EPRA-Ausschüsse und deren Aktivitäten, entwickelt Branchenstrategien und ist zuständig für die Festlegung des Jahresetats. Die beiden ständigen Hauptausschüsse des Verbandes sind das Regulatory & Safety Committee (der Regulierungs- und Sicherheitsausschuss) (RSC) sowie die Substitution Threats & Opportunities Group (STG). Gegebenenfalls kann die GA befristete Gremien zur Beaufsichtigung bestimmter Vorhaben bestellen.

Zudem beaufsichtigt die GA auch die Handhabung eines sicheren Verfahrens zur Erhebung und Auswertung von Branchenstatistiken, die anschließend in zusammengefasster Form und uneingeschränkt den kartellrechtlichen Anforderungen entsprechend weitergegeben werden. Dadurch wird es möglich, Marktentwicklungen zu verfolgen und anderen Ausschüssen wichtige Anregungen zukommen zu lassen.
 

Das Regulatory & Safety Committee (RSC)

Das Regulatory and Safety Committee (RSC) bringt HSE- und Regulatory Affairs Manager und Fachkräfte der Mitgliedsunternehmen an einen Tisch und betreut die mit Gesundheit, Sicherheit und Umwelt (HSE) einhergehenden und rechtlichen Fragen in Zusammenhang mit Phenolharzen und den für ihre Herstellung verwendeten Rohstoffen.

Was sind die Aufgabengebiete des RSC?

  • Es behält die Übersicht über alle mit Gesundheit, Sicherheit und Umwelt (HSE) einhergehenden und rechtlichen Fragen und Entwicklungen in Zusammenhang mit Phenolharzen und zu deren Herstellung verwendeten Rohstoffen.
  • Es arbeitet eine Haltung der Phenolharzindustrie für den Umgang mit derartigen Angelegenheiten aus.
  • Es verbreitet die im Hinblick auf HSE besten Verfahren bei der Herstellung, Handhabung, Beförderung und Anwendung von Phenolharzen und ihren Substanzen.
  • Es pflegt Arbeitsbeziehungen mit anderen Verbänden der chemischen Industrie, die ein Interesse an Phenolharzen und deren Ausgangsstoffen haben.
  • Es fungiert als Sprachrohr der EPRA-Mitglieder, wenn es um HSE-Belange oder regulatorische Angelegenheiten geht.

Wie ist der Ausschuss zusammengesetzt?

  • Das Regulatory and Safety Committee (RSC) besteht aus HSE- und Regulatory Affairs-Managern und Fachkräften der EPRA-Mitgliedsunternehmen.
  • Der Vorsitzende des RSC wird von der Generalversammlung der EPRA ernannt.
  • Im Bedarfsfall können RSC-Unterausschüsse oder Arbeitsgruppen gebildet werden, um sich um bestimmte Branchenangelegenheiten zu kümmern.
  • Die Arbeit des RSC wird von der Anthesis-Caleb-Gruppe unterstützt, welche Änderungen der europäischen Gesetzes- und Rechtsvorschriften im Bereich HSE im Blick behalten und die Mitglieder bei Zusammenkünften oder per E-Mail darüber auf dem Laufenden hält.
  • Anthesis-Caleb erstellen auch Beiträge zu wichtigen aktuellen Themen, organisieren Untergruppen, fertigen Sitzungsprotokolle usw.
  • Unterstützung im Hinblick auf administrative und organisatorische Angelegenheiten, den Umgang mit Daten und statistische Auswertungen bietet das DNU-Treuhandbüro.
  • Der RSC kommt in der Regel dreimal pro Jahr zusammen.

In welchen Bereichen wird der Ausschuss tätig?

  • REACH: Registrierungen, Auswertungen, Zulassungen, CoRAP, RMOA, SVHC, Lebenszyklusanalysen, Sicherheitsdatenblätter und Expositionsszenarien
  • Klassifizierung und Kennzeichnung: CLP und GHS, Produktkennzeichnung, Verpackung und Handhabung
  • HSE: Entwicklung und Verbreitung bester Verfahren
  • Explosionsschutz (ATEX-Richtlinie)
  • BVT-Merkblätter für Polymere

 

Substitution Threats and Opportunities Group (STG)

Die Substitution Threats and Opportunities Group  (STG) setzt sich zusammen aus Produktmanagern und Fachkräften für regulatorische Angelegenheiten der Mitgliedsunternehmen und liefert eingehende Untersuchungen jener Faktoren, die Entwicklungen auf dem Phenolharzmarkt beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Leistungseigenschaften und Marktstellungen von wettbewerbsfähigen Produkten. Dabei werden sowohl die mit existierenden Anwendungen von Phenolharzen einhergehenden Risiken als auch sich möglicherweise ergebende Chancen aufgezeigt. Die SGT untersucht alternative Technologien und erstellt technische Abhandlungen, in denen die Sicherheit und technischen Vorzüge von Phenolharzen beleuchtet werden.

Im Besonderen übernimmt die STG die Führung bei der Implementierung der sog. Road Map, der die inerten Eigenschaften von Phenolharzen in zahlreichen verschiedenen Anwendungen hervorhebt. Außerdem arbeitet die STG mit nachgeschalteten Anwendern zusammen, um zu gewährleisten, dass diese Vorzüge innerhalb der einschlägigen Lieferketten kommuniziert werden.

 


Mit spezifischen Angelegenheiten betraute Arbeitsgruppen werden ad hoc gebildet.

Organisatorische und administrative Unterstützung erhält die EPRA vom Treuhandbüro Dr. Nausch

Technische, wissenschaftliche und regulatorische Unterstützung bietet Anthesis UK https://anthesisgroup.com